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iPod video – Bedienung und Videokonvertierung

iPod video in schwarz und weissMan hatte uns hinter vorgehaltener Hand gewarnt: Verschiebt die erste Auflage Eures Buch nochmal um 14 Tage, Apple bringt was Neues! Doch das Buch war in den letzten Zügen und wenige Tage vor Drucklegung erschien dann – zur Überraschung aller – der iPod video. Die ersten Testmodelle wurden dann erst einige Wochen später versandt. Zu spät, um noch darauf zu warten. Denn unsere Devise lautet, nur über etwas zu schreiben, was wir auch selber getestet haben. Deshalb wurden in der ersten Auflage des Buches „iPod + iTunes“ zwar alle Funktionen des neuesten iPod-Modells berücksichtigt, die Videowiedergabe aber erst einmal außen vor gelassen. In der zweiten Auflage, die im Februar 2007 erscheinen wird, sind natürlich alle Informationen über das Thema nachzulesen – und vieles mehr! Trotzdem bieten wir Ihnen an dieser Stelle detaillierte Informationen zu dem Thema.

GlühbirneDieser Artikel wird in unregelmäßigen Abständen aktualisiert und erweitert. Schauen Sie also ruhig hin und wieder vorbei. Sollten Sie Fehler gefunden haben oder fehlt Ihnen die eine oder andere Information, würden sich die Autoren freuen, wenn Sie ihnen einen Nachricht zukommen ließen.

Mit seinem 2,5 Zoll (6,4 cm) großen Display, das eine QVGA-Auflösung von 320 x 240 Bildpunkten darzustellen in der Lage ist, überzeugt der neue iPod video bereits auf den ersten Blick. Wenn es sich dabei auch nur um ein halbes Zoll mehr als bei den Vorgängern handelt, so ist es doch gerade dieses, das den von Jobs als „Video-Bonus“ titulierten Mehrwert verdeutlicht. Denn neben den bereits vom iPod nano bekannten Möglichkeiten wie Stoppuhr, Weltzeituhr und Anzeigensperre kann der iPod nicht nur Musik und Fotos wiedergeben, sondern nun auch Videos. Alternativ zum Display lassen sich diese außerdem per TV-Ausgang über ein extra erhältliches AV-Kabel auf einem Fernsehgerät wiedergeben.

Egal aber ob für Display oder Fernseher – für die Synchronisation des iPod selbst wird mindestens iTunes 6, für die Übertragung der Videos mindestens QuickTime 7.0.3 oder höher benötigt, da erst ab dieser Version das Digitale Rechtemanagement bei gekauften Musikvideos oder Kurzfilmen verarbeitet werden kann; die neuesten iPod video-Modelle benötigen sogar iTunes 7! Zwar funktionieren ältere QuickTime-Versionen auch mit iTunes 6 und somit mit dem iPod video der ersten Generation, allerdings bleibt bei manchen Titeln dann die Leinwand einfach schwarz. Nutzt man zudem eine ältere Version von iTunes lehnt der Video-iPod die Kommunikation gänzlich ab.

MikroskopNomenklatur

Da für Apple die Videounterstützung derzeit nur eine Zusatzfunktion des iPod ist, nennt Apple – im Gegensatz zu allen anderen – das neueste iPod-Modell nicht „iPod video“, sondern nur „iPod mit Video“ oder „iPod mit Videounterstützung“. Wir schließen uns im Weiteren dennoch der Allgemeinheit an und reden nur noch vom „iPod video“. Ein iPod nano ist im Übrigen nicht videofähig!

Videosynchronisation

iTunes-Einstellungen zur Video-SynchronisierungVerwendet man die richtigen Systemgrundlagen müssen zur Darstellung der Videos auf dem iPod im iTunes Store gekaufte Videos wie auch Fotos und Musik nur mit dem iPod synchronisiert werden.

In den Einstellungen von iTunes in Version 6 (über Apfel-Komma unter Mac OS X bzw. Strg-Komma unter Windows zu erreichen) im Bereich iPOD erscheint hierzu ein extra Bereich VIDEOS, sobald der iPod video an den Rechner angeschlossen wurde. Hier lässt sich definieren, ob iTunes „Alle Videos automatisch aktualisieren“, „Nur ausgewählte Wiedergabelisten automatisch aktualisieren“ oder „Videos nicht aktualisieren“ soll. Als Wiedergabelisten zeigt iTunes alle Listen an, in denen mindestens ein auf dem iPod video darstellbares Video enthalten ist. Standardmäßig aber versucht iTunes erst einmal alle Videos zu synchronisieren.

Seit iTunes 7 hingegen ist dieser Einstelldialog in den iPod-Bereich gewandert. Selektieren Sie Ihren iPod im Abschnitt GERÄTE der Quellenliste und stellen Sie dort ein, welche Videos auf den iPod übertragen werden sollen.

Warnung von iTunes bei der Video-SynchronisierungSind Ihre Videos nicht alle im iTunes Store gekauft, sondern handelt es sich dabei zum Beispiel um eines der zunehmend auf CDs zu findenden Künstlervideos, dann meldet iTunes meist ganz verzweifelt, dass einige der Videos nicht auf den iPod kopiert werden konnten, „da sie nicht auf diesem iPod wiedergegeben werden können“. Nicht alle Videoformate, die iTunes nämlich wiedergeben kann, sind auch abspielbar, und nur bestimmte Bildgrößen sind vom iPod tatsächlich darstellbar. Ansonsten verweigert er bereits bei der Synchronisation seinen Dienst.

Mögliche Videoformate

Deshalb gilt es bei von Ihnen selbst in iTunes kopierten Videos genauestens auf das Format zu achten, will man die Clips dann auch auf dem iPod Video betrachten können. Möglich sind hierbei zwei Formate: H.264/AVC (Advanced Video Coding) mit bis zu 1.5 MBit/s, einer maximalen Bildgröße von 640 x 480 Pixeln sowie MPEG-4 Video mit einer Datenrate von 2,5 MBit/s, ebenfalls mit einer Auflösung von bis zu 640 x 480 Bildpunkten; höhere Auflösungen als die des Displays werden vom iPod selbst bei der Wiedergabe von MPEG-4 entsprechend heruntergerechnet. Diese Werte gelten erst ab iPod-Firmware Version 1.2. Ältere Versionen akzeptieren nur geringere Auflösungen und Datenraten.

RegenschirmLeider gibt es keine schlüssigen Aussagen darüber, ob die von Apple angegebene Datenrate sich nur auf den Videoteil oder auf den gesamten Film bezieht. Selbst Apple widerspricht sich in seinen eigenen Dokumenten zu dem Thema. Sollte also nach der Videokonvertierung der iPod Probleme mit der Wiedergabe haben, versuchen Sie die Datenrate für den Videostream entsprechend zu reduzieren.

Bei beiden Formaten können nicht mehr als 30 Bilder pro Sekunde wiedergegeben werden, ansonsten gibt es diesbezüglich keine Beschränkungen. Im Audiokanal unterstützen MPEG-4 sowie H.264/AVC zudem ausschliesslich AAC mit höchstens 160 KBit/s und 48 KHz, wobei hierbei nur das „Low Complexity“-Profil auf Grund der geringen Wiedergabeverzögerung von unter 20 ms unterstützt wird, damit Bild und Ton synchron bleiben. Als Dateiendung nutzen im Übrigen beide Formate .m4v, .mp4 oder .mov, so dass man nur durch explizite Befragung des QuickTime Players das tatsächliche Format herausfinden kann.

GlühbirneDa die Akkulaufzeit bei der Videodarstellung begrenzt ist, sollten Sie möglichst nur Videos in der vom iPod darstellbaren Auflösung verwenden. Jede zusätzliche Skalierung kostet Rechenzeit und somit Energie.

H.264/AVC

Dieses Videoformat komprimiert dreimal so effizient wie MPEG-2, das beispielsweise bei DVDs verwendet wird und ursprünglich für HDTV und Videokonferenzen entwickelt wurde. Größere als die oben genannten Datenraten und Auflösungen verweigert der iPod standhaft; laut Apple unterstützt der iPod auch nur das H.264-Baseline-Profil hin bis zu Level 1.3. Alle anderen Profile sind zu komplex in der Dekodierung und benötigen eine zu hohe Rechenleistung. Auch die im iTunes Store käuflich zu erwerbenden Videos und Filme sind „nur“ H.264-Videodateien. Alle im iTunes Store gekauften Videoinhalte sind außerdem mit dem bereits von den dort erhältlichen Musikstücken bekannten Kopierschutz „FairPlay“ versehen, so dass gekaufte Videos auf beliebig vielen iPods und bis zu fünf Rechnern wiederzugeben sind.

Anders aber als bei Musik lassen sie sich nicht auf DVDs brennen, um Sie beispielsweise auf einem DVD-Abspielgerät wiederzugeben; Daten-CDs oder -DVDs zu brennen aber ist problemlos möglich. Apple fordert Sie sogar dazu auf, eine Datensicherung durchzuführen, denn durch eine defekte Festplatte verlorene Videodateien können nicht erneut vom iTunes Store heruntergeladen werden!

MPEG-4

Für das eigene Video ist neben dem H.264-Format auch MPEG-4 als Videoformat (Transport- und Kompressionsformat) möglich. Hierbei können die Videos ebenfalls 640 x 480 Bildpunkte besitzen, allerdings nur im sogenannten „Simple Profile“. Für komplexer kodierte MPEG-4-Videos fehlt dem iPod die nötige Rechenpower unter seinem Display.

GlühbirneHöhere Auflösungen als 640 x 480 sind ebenfalls möglich, allerdings nur, wenn die Kompression hoch genug ist. Die iPod-Wiedergabe wird intern durch die Anzahl der sogenannten Makroblöcke begrenzt. Bei höheren Auflösungen heißt es also Ausprobieren und gegebenenfalls die Datenrate reduzieren (nicht höher als 1500 KBit/s)!

Hat der iPod video aber einen MPEG-4-Film bei der Synchronisation einmal akzeptiert, skaliert das Gerät jedes Format automatisch auf die Bildschirmgröße herunter. Erst bei Anwahl des TV-Ausgangs und damit der Darstellung auf einem Fernseher nutzt der Video-Chip des iPod wieder die volle Auflösung, die im H.264 selbst bei geringer Auflösung auf dem TV-Gerät überraschend scharf erscheint.

Videos werden vom iPod nicht wiedergegebenGlühbirne

Wird Ihr MPEG-4-Video weder von iTunes noch vom iPod akzeptiert und liegt die Auflösung und die Datenrate im oben genannten Bereich, ist mit Sicherheit der Video-Codec nicht MPEG-4-kompatibel. MPEG-4 selbst ist in erster Linie ein sogenanntes Containerformat, über das standardisiert verschiedenartig codierte Audio- und Videodaten transportiert werden können. Wie letztendlich die Daten selbst kodiert sind, bleibt dabei offen. Bei der Videokonvertierung kann der iPod also nur MPEG-4-kodierte Daten wiedergeben. Daneben sind aber Videodaten mit dem MPEG-4-Container auch oft im AVI-Format kodiert. Diese aber bereiten iTunes und dem iPod zum Teil große Schwierigkeiten. Verwendet man aber DivX oder XviD als reine MPEG-4-Encoder können diese Probleme umgangen werden, vorausgesetzt man nutzt dabei MPEG-4 als Containerformat!

Sollte die Wiedergabe trotz korrekter Einstellungen und Verfahren weiterhin nicht funktionieren, wurden möglicherweise zusätzlich spezielle Videokompressionsverfahren verwendet. Mit B-Frames (bei der Kodierung wird nicht nur die Änderung zum vorherigen, sondern auch zum nächsten Bild – Frame – berücksichtigt), Qpels (Viertelpixel, werden zur genaueren Kodierung von Bewegungen verwendet) oder GMC (Global Motion Compensation, kann zur Verbesserung der Kodierung von sehr schnellen Bewegungsänderungen eingesetzt werden) kann ein iPod video nichts anfangen. Schalten Sie wenn möglich diese Merkmale in Ihrem Videokompressionsprogramm ab.

Weitere Details, welche Parameter bei Verwendung von H.264/AVC als Video-Codec im Baseline Profil erlaubt sind, finden Sie unter anderem bei Wikipedia.

Videokonvertierung

Nicht alle Videos sind allerdings in den beiden oben genannten Formaten bereits vorliegend. Besonders Musikvideos, die inzwischen auf beinahe jeder CD als „Bonusmaterial“ zu finden sind, nutzen die unterschiedlichsten Videoformate. Während iTunes die meisten Formate dank QuickTime-Unterstützung verarbeiten kann, müssen Sie vor einer erfolgreichen iPod-Synchronisation die Filme meist umwandeln. Die Umrechnung kann dabei je nach Zielformat und Filmlänge mitunter mehrere Stunden in Anspruch nehmen!

Relativ einfach gelingt das unter Windows 2000 und XP sowie unter Mac OS X mit der aktuellen Pro-Version von QuickTime aus dem Hause Apple (ca. 30 Euro). Hierzu ist jedoch das Video zunächst aus iTunes heraus zu kopieren (beispielsweise auf den Desktop), um es dann im QuickTime Player zu öffnen. Dort können Sie über die Export-Funktion mit dem Format „Film -> iPod“ diesen in das für den iPod ideale Format umwandeln, um ihn danach erneut in iTunes zu importieren. Noch einfacher geht es seit Version 6.0.2 direkt aus iTunes heraus. Die mit dieser Version eingeführte kostenlose Videokonvertierung wandelt Filme in das Format H.264/AVC.

Etwas einfacher geht das mit einigen inzwischen auf dem Markt erhältlichen Videokonvertierungstools, die am Ende des Artikels genauer vorgestellt werden. Manche davon erlauben sogar die Umwandlung direkt aus und in iTunes hinein mit nur zwei Mausklicks. Außerdem ist es mit ihnen möglich, ganze DVDs zu konvertieren; rechnen Sie hier aber lieber mit einigem Zeitaufwand, denn die hierzu notwendige Rechenleistung Ihres Computers ist nicht zu unterschätzen.

Videos auf dem iPod

Video-Menü des iPodNach erfolgreicher Konvertierung und Synchronisation finden Sie die Videos auf dem iPod unter dem Menüpunkt VIDEOS (siehe rechte Abbildung). Dort sind unter VIDEO-WIEDERGABELISTEN alle iTunes-Wiedergabelisten zu finden, in denen mindestens ein iPod-fähiges Video enthalten ist. Hinter dem Menüpunkt FILME listet der iPod von Hause aus alle von Ihnen konvertierten Videos auf – egal mit welchem Inhalt – sowie die im iTunes Store erstandenen Pixar-Filmchen.

Videoart in iTunes 6 umstellenErst wenn Sie in iTunes den jeweiligen Film auswählen und in den INFORMATIONEN (zu erreichen über das Kontextmenü oder die Tastenkombinationen Strg- bzw. Apfel-i) im Bereich OPTIONEN (iTunes 6) bzw. VIDEO (iTunes 7) die „Videoart“ auf „Musikvideo“ oder – seit iTunes 6.0.2 – auf „Fernsehsendung“ ändern (siehe Abbildung links), finden Sie die von Ihnen konvertierten Videos nach erfolgreicher Synchronisation auch auf dem iPod im entsprechenden Menü. Im iTunes Store gekaufte Videoclips oder TV-Serien sind von Hause aus korrekt katalogisiert.

GlühbirneAuch wenn seit Version 6.0.2 Fernsehsendungen direkt in iTunes entsprechend gekennzeichnet werden können, haben Zusatzprogramme wie mrTVpod, iPodTVShow, PAD oder Lostify weiterhin ihre Daseinsberechtigung! Neben der eigentlichen Auszeichnung können Sie mit diesen Programmen zahlreiche weitere Informationen – mehr als seit Videoart in iTunes 7 umstelleniTunes 7.0 direkt möglich – zu einer einzelnen Sendung hinterliegen, wie beispielsweise die Staffel oder der Folgennamen einer TV-Serie. Außerdem funktioniert Apples Einstellung in iTunes 6 leider nicht immer zuverlässig, wie inzwischen Apple selbst eingestehen musste.

Darüber hinaus funktioniert die Kennzeichnung als Fernsehsendung erst ab der Firmware-Version 1.1 auf einem iPod korrekt. Sollten Sie weiterhin Ihren iPod mit Version 1.0 verwenden wollen, helfen Ihnen die genannten Programme aber trotzdem weiter.

Selbsterklärend ist auch das Menü VIDEO-PODCASTS, unter dem alle abonnierten Videocasts zu finden sind, sofern diese ebenfalls in einem iPod-freundlichen Format von den Bereitstellern konvertiert und im RSS-Feed als Video-Podcast gekennzeichnet sind. Sonst ereilt sie das gleiche Schicksal, wie die selbstkonvertierten Videos, deren Videoart man nicht in iTunes veränderte: Sie landen unter FILME.

RegenschirmDa bei der Videodarstellung des iPod die eingebaute Festplatte kaum zur Ruhe kommt, ist der Stromverbrauch wesentlich höher als bei einer reinen Musikwiedergabe. Aus diesem Grund muss der Akku nach einigen Stunden wieder an eine Energiequelle angeschlossen werden. Dies ist im Übrigen auch der Grund, warum Apple die Videofunktion nur als „Bonus“ deklariert, denn diese vergleichsweise kurze Laufzeit entspricht nicht unbedingt Apples Produktphilosophie.

Wiedergabe auf dem iPod

Monitorsymbol eines Videos auf dem iPodZur Wiedergabe auf dem iPod muss man einfach ein entsprechendes Video in einem der Untermenüs von VIDEOS anwählen und auf die Wiedergabetaste drücken. Da die Videos auch im Menü MUSIK zu finden sind, sollte man jedoch beachten, dass von dort aus abgespielte Clips nur zu hören und nicht zu sehen sind. Erst wenn man denselben Titel im Video-Menü des iPod auswählt, startet dieser auch die Filmwiedergabe auf seinem Display. Video-Dateien erkennen Sie im Übrigen an dem Monitorsymbol rechts neben dem Titel des Films (siehe rechte Abbildung).

RegenschirmIm Gegensatz zu älteren iPod-Modellen reagiert der iPod video sowohl beim Starten der Video- als auch bei der Audiowiedergabe ein wenig „träge“. Meist beginnt die Wiedergabe erst nach ein bis zwei Sekunden. Was bei der Videowiedergabe noch halbwegs erklärbar ist, ist bei der Audiowiedergabe deutlich weniger einleuchtend. Hier bleibt nur die Hoffnung, dass Apple mit einer zukünftigen Firmware-Version diesen Punkt nachbessert, denn mit Version 1.1 ist diese Latenzzeit schon kürzer geworden.

Wird während der Videowiedergabe das Auswahlrad betätigt, können Sie die Lautstärke in vertrauter Weise verändern. Zur Kontrolle blendet sich im Display ein entsprechender Einstellungsbalken vor der Videodarstellung ein (untere Abbildung, links). Wird allerdings beim Abspielen die Auswahltaste gedrückt, erscheint ein Postionsbalken, über den Sie mittels Auswahlrad an eine beliebige Stelle des Videos vor- oder zurückspulen können (untere Abbildung, rechts). Sobald Sie das Auswahlrad wieder loslassen, springt die Wiedergabe an die von Ihnen gewählte Stelle.

Wiedergabe iPod video

Mit Hilfe der Wiedergabetaste können Sie die Darstellung außerdem zu einem Standbild einfrieren lassen bzw. fortsetzen; der aktuelle Zustand wird links oben kurzzeitig eingeblendet. Nach Drücken der Menütaste gelangen Sie zurück in die Menüübersicht, wobei die Videowiedergabe automatisch gestoppt wird.

GlühbirneWird ein Video in den Ordnern FILME, MUSIKVIDEOS, TV-SHOWS oder VIDEO PODCASTS wiedergegeben, stoppt die Darstellung am Ende des entsprechenden Videos. Um mehere Videos hintereinander abzuspielen, muss die Wiedergabe aus einer Wiedergabeliste heraus erfolgen.

Bei der Videowiedergabe ist die Hintergrundbeleuchtung im Übrigen stets angeschaltet. Eine Möglichkeit, die Beleuchtung zu dimmen, besteht bisher leider nicht.

Wiedergabe auf dem Fernseher

Einstellungen-Menü des iPodUnter VIDEO-EINSTELLUNGEN im Menü VIDEOS kann man außerdem definieren, ob der iPod Filminhalte auf einem Fernseher wiedergeben soll (siehe linke Abbildung). Ist hier unter TV-AUSGANG die Einstellung „Ein“ aktiviert, zeigt der iPod selbst keine Videos mehr an, sondern nur noch einen Fortschrittsbalken samt dem bekannten Videosymbol (Abbildung unten). Der Film wird automatisch an den Videoausgang des iPod video geleitet. Dieser befindet sich entweder im Kopfhörerausgang, wozu Sie ein spezielles AV-Kabel benötigen um Bild und Ton zum Fernseher zu leiten, oder im Universal Dock, das Sie für rund 40 Euro von Apple erwerben können. Hierbei wird das Videosignal, dass nun sogar im besseren S-Video vorliegt, über den Dock-Anschluss des iPod aus der Rückseite des Docks herausgeführt. Der Kopfhöreranschluss bleibt frei.

Auch wenn Apple aber betont, dass „nur das speziell für den iPod angefertigte iPod AV-Kabel“ verwendet werden sollte, so muss man nicht unbedingt auf diese etwa 20 Euro kostende Lösung zurückgreifen. Das O'Reilly MacDevCenter fand inzwischen heraus, dass auch andere, deutlich günstigere Kabel für Camcorder genutzt werden können, wenn man die Stecker einfach entgegen der Farbmarkierung einsteckt. Dennoch sollte nicht unerwähnt bleiben, dass mit den Preisunterschieden auch Qualiätseinbußen einhergehen.

iPod-Display während der TV-WiedergabeHat man sich für ein Kabel entschieden und es an den Fernseher und den iPod angeschlossen, kann im Menü VIDEOS unter den VIDEO-EINSTELLUNGEN schließlich auch der TV-AUSGANG aktiviert werden. Stellen Sie diesen auf „Fragen“, so können Sie bei jedem Videostart entscheiden, ob der Film auf dem iPod oder dem Fernseher dargestellt werden soll. Natürlich lässt sich wie bei der Diashow auch mit TV-SIGNAL die Entscheidung zwischen „PAL“ und „NTSC“ als Fernsehformat treffen. Außerdem können Sie mit dem Menüpunkt BREITBILD definieren, ob das Video im Breitbildformat oder im Vollbildmodus auf dem Fernseher angezeigt werden soll. Nun steht dem Videovergnügen auf dem Fernseher nichts mehr im Wege.

RegenschirmLeider kann ein iPod video mit aktueller Firmware bisher nur ein Video selbst auf dem Fernseher darstellen. Die Menüs des iPod selbst werden stets nur auf dem iPod dargestellt, was bei Steuerung per Fernbedienung nicht wirklich komfortabel ist. Dieses Manko scheint Apple bislang nicht bewusst zu sein, weshalb Nutzer, die dies stört, das Unternehmen auf der iPod-Feedback-Seite darauf aufmerksam machen sollten.

Videokonvertierung

Seit Version 6.0.2 bietet iTunes eine kostenlose Videokonvertierung in das Format H.264/AVC. Selektieren Sie hierzu einfach die zu konvertierenden Videos in iTunes und rufen im Menü ERWEITERT den Menüpunkt AUSWAHL FÜR IPOD KONVERTIEREN auf. Die Filme werden umgewandelt und die neu erzeugten Kopien wieder in die iTunes-Bibliothek einsortiert.

Leider haben Sie bei dieser Art von Konvertierung keinerlei Einstellungsmöglichkeiten. Darüber hinaus hat iTunes bzw. QuickTime Probleme mit der Konvertierung von Filmen, deren Audio- und Videodaten in einem einzigen Stream kodiert (sogenannte gemuxte Dateien) sind. Werden solche Videos in ein anderes Format überführt – die Wiedergabe des Originalfilms funktioniert in der Regel problemlos –, bleibt meist nur der Videoanteil des Originals erhalten; die Audiopakete gehen verloren. Aus diesem Grund gibt es inzwischen zahlreiche Programme, mit denen Sie Ihr Videomaterial iPod-fähig machen können.

GlühbirneUm eingebettete YouTube-Videos von einer Webseite herunterzuladen, gibt es inzwischen einige, meist kostenlose Programme, wie PodTube oderTubeSock für Mac OS X oder iTube für Windows. Diese Tools können Videos gleich iPod-konform umwandeln. Der Internetdienst KEEPVID hingegen extrahiert von einer angegebenen Webadresse die dort verlinkten Videos und bietet sie Ihnen zum Herunterladen an, allerdings ohne Konvertierung. Dafür funktioniert der Dienst nicht nur mit YouTube, sondern auch mit Google Video und mehreren Dutzend anderen Videosammelstellen im weltweiten Netz.

Nachfolgend haben wir eine Auswahl von Programmen aufgelistet, mit denen Sie Ihre Videos iPod-gerecht aufbereiten können. Die Reihenfolge stellt keinerlei Wertung dar. Jedes Programm hat seine Vor- und Nachteile, wobei jeder Benutzer einen anderen Schwerpunkt hat.

MikroskopDVDs und das leidige Thema Kopierschutz

Wie schon im Buch „iPod + iTunes“ erwähnt, ist es nach dem deutschen Urheberrechtsgesetz verboten, beim Auslesen digitaler Medien einen Kopierschutz zu umgehen. Was dies für geschützte Audio-CDs bedeutet, ist hinlänglich geklärt. Bezüglich Video-DVDs ist die Lage jedoch weniger sicher.

Nahezu alle DVDs werden durch das so genannte Content Scrambling System (CSS) geschützt, das die Videodaten in verschlüsselter Form speichert. Abgespielt werden können sie nur, wenn der erforderliche Schlüssel vorhanden ist: Ihn besitzen alle DVD-Player. Doch hoffte die Filmindustrie einst, durch möglichst große Geheimhaltung die Konvertierung des Videomaterials in andere Formate und die darauffolgende Weitergabe im Internet oder Netzwerk zu unterbinden. Dies schlug fehl, den Schutz können heute nahezu alle Computerprogramme umgehen, die in der Lage sind, DVD-Videos auf die Festplatte zu überspielen.

Per se ist CSS ohnehin kein Kopier-, sondern vielmehr ein Abspielschutz. Da aber das deutsche Urheberrechtsgesetz den Begriff „Kopierschutz“ nicht kennt, sondern stattdessen sprachlich vage von „technischen Maßnahmen zum Schutz“ spricht (§ 95a Abs. 1 UrhG), fällt auch ein System wie die CSS-Verschlüsselung darunter. Es durch Kompression in ein anderes Format zu entfernen, ist daher verboten. Die Ausnahme: Wenn eine Maßnahme ohnehin „unwirksam“ ist – so die Sprache des Gesetzes –, darf sie auch überwunden werden. Nun ließe sich trefflich anführen, dass in heutiger Zeit, da der CSS-Quelltext und alle zugehörigen Schlüssel im Internet frei verfügbar sind, die CSS-Verschlüsselung praktisch unwirksam ist. Gerichtlich geklärt ist dieser Punkt jedoch noch nicht.

Bis sich das ändert, gilt also: In Anbetracht dessen, was unseren Kollegen vom Heise-Verlag kürzlich widerfahren ist, verzichten wir zur Sicherheit auf Angabe der Links zu einigen auf dieser Webseite vorgestellten Programmen – die bloße Berichterstattung ist jedoch durch die Pressefreiheit gedeckt. Außerdem für Anwender interessant zu wissen: Die Umgehung der „wirksamen technischen Maßnahmen“ ist zwar verboten, aber nur dann unter Strafe gestellt, wenn sie nicht zum „eigenen privaten Gebrauch“ oder dem Gebrauch sehr enger Freunde und Verwandter erfolgt (Ende des § 108 Abs. 1 UrhG). Die Weitergabe darüber hinaus ist natürlich tabu. Zudem kann der Inhaber der Urheberrechte gegen die Umgehung zivilrechtlich vorgehen.

ViddyUp!/Podner (Mac OS X)

Screenshot von PodnerDie kleine Shareware ViddyUp!, die bis zum Sommer 2006 Podner hieß, konvertiert Videos ab Mac OS X 10.3.9 (derzeit nur für PowerPC-Prozessoren) in iPod-kompatible Formate – und zwar mit voller iTunes-Integration. Einfach die Videodateien in das Programmfenster hineinziehen, Einstellungen vornehmen und ViddyUp! macht die gesamte Arbeit. Im Anschluss wird das Video in der speziellen Videowiedergabeliste in iTunes angezeigt und iTunes muss nur noch mit dem iPod video synchronisiert werden – fertig sind die iPod-Movies. Möglich sind die oben vorgestellten Formate MPEG-4 and H.264. Außerdem unterstützt ViddyUp! auch gemuxte MPEG-Filme. Das Programm kostet nur 9,95 US-Dollar!

QuickTime Pro (Mac OS X und Windows)

QuickTime ProWer iTunes nutzt, der besitzt auch QuickTime. Aber nur in der rund 30 Euro kostenden Pro-Version kann man auch Filme aufnehmen, speichern und konvertieren. Dies funktioniert relativ problemlos, wie die Anleitung von Apple selbst zeigt. Einfach Film laden, exportieren und als Exportformat „Film -> iPod“ auswählen. Bei der Auswahl von „Film -> MPEG-4” können Sie über „Optionen“ das Zielformat genau konfigurieren: Datenrate, Bildgröße, Konvertierungsqualität und vieles mehr.

QuickTime Pro arbeitet seit 7.0.4 durchaus zügig und existiert sowohl für PowerPC- als auch für Intel-Prozessoren. Alternativ existiert inzwischen mit x264 ein Open Source-QuickTime-Encoder für Mac OS X, der deutlich schneller und in besserer Qualität wandelt. Allerdings stolpert er auf Grund des QuickTime-Unterbaus genauso über MPEG-Dateien, deren Audio- und Videodateien in einen Datenstrom kodiert sind (sogenannte „gemuxte“ Dateien).

iMovie HD (Mac OS X)

Wer sich kein QuickTime Pro leisten will, dafür aber bereits Apple iLife-Paket auf seinem Rechner installiert hat, kann auch iMovie HD verwenden. Über dieses Videoschnittsystem lassen sich die in iMovie abspielbaren Filme wie in QuickTime Pro in das Format „Film -> iPod“ exportieren (Menü ABLAGE, Menüpunkt SENDEN, Abschnitt QUICKTIME). Dies funktioniert auch ohne die Pro-Variante, allerdings mit den gleichen Einschränkungen bezüglich gemuxter Filme. Version 6 von iMovie HD besitzt sogar eine eigene Ausgabeoption für den iPod.

MoviesForMyPod (Mac OS X)

Screenshot von MoviesForMyPodAus dem Hause Digigami stammt das kostenlose Programm MoviesForMyPod, das bis vor kurzem MovieToGo hieß. Das Programm ist denkbar einfach zu bedienen und bietet sogar einen sogenannten „Watched Folder“. Sobald Sie Ihre zu konvertierenden Filme in diesen Ordner kopieren, beginnt das im Hintergrund laufende MoviesForMyPod mit der Filmumwandlung. Diese ist im Vergleich zu QuickTime (Pro) zwar schneller, jedoch können mit diesem Tool ebenfalls keine gemuxten Filme korrekt verarbeitet werden. Die Tonspur ist deshalb nach der Umwandlung verschwunden.

Videora iPod Converter (Windows)

Screenshots vom Videora iPod ConverterEbenfalls kostenlos ist der iPod Converter von Videora. Das für Windows verfügbare Programm basiert auf dem Open Source-Projekt ffmpeg, bietet eine gute und schnelle Konvertierleistung und kann sogar gleich eine ganze Liste von Videos am Stück umwandeln. Dank des guten Unterbaus versteht der Konverter alle gängigen Videoformate, wobei für den iPod die grundlegenden Einstellungen direkt angewählt werden können.

GlühbirneLaufen die Audio- und Videospur nach der Konvertierung nicht mehr synchron zueinander, überprüfen Sie, ob die Bildrate bei der Umwandlung verändert wurde. Im Zweifelsfall setzen Sie manuell die Zielbildrate auf den Wert des Originalvideos fest. Dieser Tipp gilt nicht nur für den iPod Converter von Videora, sondern prinzipiell für alle Konvertierungsprogramme.

VideoLAN Client (Mac OS X und Windows)

VLC ScreenshotDie meisten kennen den VideoLAN Client – kurz VLC – eher als Programm zur Wiedergabe von multimedialen Inhalten. Dass dieses kostenlose Programm auch zur Konvertierung von Filmen verwendet werden kann, wissen die wenigsten. Leider ist dieser Programmteil nicht wirklich intuitiv zu bedienen, denn während die benötigte Größe von 320 x 240 bzw. 640 x 480 Pixel in den Einstellungen festgelegt wird, konfigurieren Sie das Zielformat bereits beim Öffnen des zu konvertierenden Films. Dieser wird danach nicht auf dem Bildschirm wiedergegeben, sondern im neuen Format in der gewünschten Zieldatei abgelegt. Als Gegenleistung arbeitet VLC im Vergleich zur Konkurrenz rasend schnell und liegt für Mac OS X auch in einer Version für Intel-Prozessoren vor. Eine Anleitung zur Verwendung von VLC zur Videokonvertierung finden Sie bei netzwelt.de.

MPEG Streamclip (Mac OS X und Windows)

MPEG-4-Einstellungen von MPEG StreamclipWer mit QuickTime Pro Probleme hat, gemuxte Filme umzuwandeln, der sollte einen Blick auf das kostenlose MPEG Streamclip werfen. Zwar greift es bei einigen Formaten auch auf QuickTime-Komponenten zurück und benötigt eine externe MPEG2-QuickTime-Componente (Details finden Sie auf der Homepage von MPEG Streamclip), doch gerade bei Filmen, bei denen Audio- und Videodaten abwechselnd in einer Spur kodiert sind, spielt das Programm seine Stärken aus. Die Liste der Exportmöglichkeiten – inklusive eines iPod-Buttons – ist schier endlos. MPEG Streamclip liegt sowohl für beide Hardware-Architekturen für Mac OS X vor als auch seit einiger Zeit für Windows XP. Es bietet rudimentäre Schnittmöglichkeiten und konvertiert in recht hoher Qualität ohne dabei Geschwindigkeitsrekorde zu brechen.

Drop to Make M4V Movies (Mac OS X)

Screenshot des SkriptsDoug's AppleScripts ist eine Seite mit vielen kleinen, kostenlosen Helferlein in Form von AppleScripts. Das Skript Drop to Make M4V Movies konvertiert in Zusammenarbeit mit QuickTime Pro, das hierfür natürlich auf dem Rechner installiert sein muss, Videos in das iPod-taugliche Dateiformat .m4v (H.264) und speichert sie automatisch in iTunes ab, so dass sie in der Videowiedergabeliste erscheinen. Einfach das Video auf das Symbol des Skripts ziehen und schön öffnet sich QuickTime, konvertiert den Film und speichert diesen in iTunes ab.

Video2Pod (Mac OS X)

Screenshot von Video2PodDie nur 10 US-Dollar kostende Software des deutschen Systemhaus Synium Software mit dem bezeichnenden Namen Video2Pod erkennt nicht nur mit QuickTime kompatible Filme und listet sie im Benutzerordner auf, sondern spielt die Filme auch ab und konvertiert sie iPod-konform in H.264 oder MPEG-4. Der Nutzer kann entscheiden, ob der Film direkt in iTunes abgelegt werden soll oder nur auf der Festplatte zu speichern ist. Unterstützt werden alle Video-Formate von Quick Time 7, sowie gemuxte MPEG-1 Filme, AVI und Divx (kostenloses DivX-Plugin notwendig). In der kostenlosen Demoversion kann Video2Pod nur 30 Sekunden Videomaterial konvertieren. Video2Pod liegt als Univeral Binary vor und benötigt mindestens Mac OS X 10.3.9.

iSquint & VisualHub (Mac OS X)

iSqunitKostenlos und ziemlich effektiv ist das Tool iSquint, an dem der Entwickler noch immer intensiv programmiert. iSquint ist ein universelles – es liegt sowohl für PowerPC- als auch für Intel-Prozessoren vor – und schnelles Videokonvertierungswerkzeug für den iPod, wobei entweder MPEG-4 oder H.264 erzeugt werden kann. Benötigt wird mindestens Mac OS X 10.3.9, einige Videos und ein iPod natürlich. Die Umwandlung erfolgt von MPEG-1, MPEG-2, MPEG-4 (DivX, XviD, etc.), MSMPEG4, WMV, H.264, H.263, DV, Cinepak und einigen weiteren Formaten, wobei alle benötigten Decoder mitgeliefert werden. Ein Stapelbetrieb, um mehrere Filme hintereinander umzuwandeln, ist ebenfalls möglich.

Wer mehr Konvertierungsoptionen benötigt, kann sich für etwas über 23 US-Dollar auch die erweiterte Fassung VisualHub aus dem gleichen Hause zulegen. Hier finden Sie zahlreiche weitere Formate und beispielsweise die Möglichkeit, mehrere Filme zu einem einzigen zu verschmelzen.

HandBrake (Mac OS X, Windows)

Screenshot von HandBrakeKostenlos und ursprünglich für das selten anzutreffende Betriebssystem BeOS programmiert ist das Konvertierungsprogramm HandBrake. Es unterliegt der Gnu Public License und ist damit offen zugänglicher Code. Deshalb kann HandBrake inzwischen auch unter Mac OS X (ab Version 10.3.9), Windows und in Ansätzen sogar unter Linux genutzt werden. Es konvertiert DVDs in AVI oder Ogg Media (OGM), beherrscht aber auch die Umwandlung in MPEG4 für den iPod video. Sie können wählen, welche Kapitel Sie konvertieren möchten und welche Sprache Ihr resultierender Film haben soll.

Darüber hinaus gibt es seit dem Frühjahr 2006 eine erste Version von Instant HandBrake, mit der Sie mit wenigen Einstellungen Ihre DVD-Inhalte iPod-gerechet aufbereiten können.

iPod Video Converter Suite (Windows)

Screenshot des iPod Movie/Video KonvertersDie iPod Video Converter Suite von Cucusoft besteht aus zwei getrennten Programmen, dem iPod Movie/Video Converter (siehe linke Abbildung) und dem DVD to iPod Converter. Das erste Programm kann nahezu jedes Videoformat umwandeln. Angegeben sind die Formate DivX, XviD, MOV, RM, RMVB, MPEG, VOB, DVD, WMV und AVI, die das Tool jeweils in ein iPod-kompatibles Format bringt. Das alles funktioniert über ein einfach zu bedienendes Menüfenster, in das man das Video nur hineinziehen muss. Der DVD to iPod Converter hingegen wandelt DVDs, VCDs oder SVCDs ohne Umwege für Ihren iPod. Eine Audiospur-Extrahierung ist ebenfalls möglich. Beide Programme sind einzeln für 30 US-Dollar oder als Suite für 40 US-Dollar zu erwerben. Demoversionen sind für beide Programme verfügbar.

PQ DVD to iPod Video Converter (Windows)

Screenshot des "DVD to iPod Video Converter"In nur zwei Klicks von der DVD zum iPod Video? Mit dem PQ DVD to iPod Video Converter ist das unter Windows möglich. In der kostenlosen Demoversion lassen sich jedoch nur 5-minütige Videos von einer DVD oder aus den Formaten AVI, MPEG, WMV, MPG, DAT, Tivo2Go, DivX in das iPod-Format konvertieren. Die Vollversion kostet etwas über 30 Euro und kann sogar Untertitel mit konvertieren, ist relativ schnell und unterstützt auch das Widescreen-Format.

iPod Media Studio (Windows)

Screenshot des iPod Media StudioEbenfalls eine Alleinlösung bietet Macayama mit der Software iPod Media Studio, die als kostenlose Testversion erhältlich ist und in der Vollversion 30 Euro kostet. Das Programm wandelt eine DVD auf dem PC in ein iPod video um. Unterstützt werden außerdem fremde Sprachen, Untertitel und Dolby Surround Sound. Außerdem passt die Software Filme im Format 16:9 automatisch an das 4:3 iPod video-Display an.

iPod Video Converter (Windows)

Screenshot des iPod Video ConvertersSchnell und unkompliziert ist zudem der iPod Video Converter der Firma Xilisoft. Er konvertiert die bekanntesten Videoformate wie AVI, MPEG, WMV, MOV, MP4, RM und viele mehr. Kaum ein Programm ist in der Lage derart viele Videoformate zu nutzen wie dieses, und diese dann auch noch in ein entsprechend anderes Format umzuwandeln. Zu einem dieser Endformate gehört natürlich auch das vom iPod video unterstützte MPEG-4, so dass Sie damit nahezu jeden Film in ein iPod-Video umzuwandeln in der Lage sind – und das in einer überraschend schnellen Geschwindigkeit. Der Preis für diese Leistung beträgt 29 US-Dollar.

Nero Recode (Windows)

Nero RecodeEiner der teuersten Vertreter in dieser Übersicht ist mit Sicherheit Nero Recode. Das Programm, das es nur als Bestandteil der 60 Euro kostenden CD-Brennersoftware Nero gibt, bietet dafür aber eine sehr gute Videoqualität bei gleichzeitig hoher Konvertiergeschwindigkeit. Mit Nero Recode können Sie nicht nur eigene Filme nach MPEG-4 (Nero Digital), sondern auch nicht kopiergeschützte DVDs umwandeln. Das Programm ist sehr intuitiv zu bedienen, bietet aber zugleich Experten zahlreiche Möglichkeiten, die letzten Feinheiten einzustellen.

Elecard Mobile Converter (Windows)

Elecard Mobile ConverterFür 36 US-Dollar erhält man mit dem Mobile Converter ein universelles Werkzeug zur Konvertierung von Filmen für mobile Endgeräte, wie Sonys PlayStation Portable (PSP), Handys oder eben auch für den iPod. Mobile Converter versteht neben MPEG-1, MPEG-2 und MPEG4 auch DV-Material Ihrer Videokamera und DivX-Quellen. Auch mit gemuxtem Material hat der Mobile Converter keine Probleme. Das englischsprachige Programm bietet eine recht einfache Benutzeroberfläche und lässt sich für 21 Tage bzw. 50 Konvertierungen testen, allerdings wird dabei das Herstellerlogo mit eingeblendet.

iVideoToGo for iPod (Windows)

Programmfenster von iVideoToGo for iPodAus dem Hause InterVideo, Spezialist für DVD- und Videoschnittsoftware, stammt das knapp 30 US-Dollar teure, in deutsch vorliegende Programm iVideoToGo for iPod. Es existiert kaum ein Format, dass das Programm nicht verstehen würde: DVD-Videos, AVI, MPEG, WMV, MOV, MP4, DivX, ASF, DVR-MS, 3GP und diverse mehr. In wenigen Schritten erzeugt das Programm aus Ihrer Vorlage ein für Ihren iPod passendes Video im H.264/AVC-Format. Für Playstation Portable-Nutzer hat InterVideo auch ein entsprechendes Programm im Angebot, für das leider nochmal 30 US-Dollar fällig werden.

Cinematize (Mac OS X und Windows)

Programmfenster von CinematizeDer Hersteller von Cinematize, der DVD-Spezialist Miraizon, preist sein Konvertierungswerkzeug mit „The DVD Movie Clip Extractor“ an. Ob einem die 60 US-Dollar dafür wert sind, kann jeder dank einer verfügbaren Testversion für sich selbst herausfinden. Cinematize kommt mit alle gängigen, unverschlüsselten DVDs und DV-Videomaterial Ihrer Videokamera zurecht und bietet optional auch an, nur die Audiospur zu extrahieren und in ein iPod-fähiges Format zu wandeln. Die Konvertierung arbeitet dank Unterstützung von Altivec (Mac mit PowerPC-Prozessor) bzw. SSE2 (PC) sehr schnell.

Darüber hinaus bietet Miraizon auch eine doppelt so teure Pro-Version von Cinematize an, mit der Sie DVD-Inhalte vor der Konvertierung beschneiden können.

3PG Converter (Windows)

Programmfenster vom 3PG ConverterWer es ganz spartanisch und kostenlos mag, sollte einen Blick auf den 3PG Converter werfen. Das Programm stammt zwar aus Japan, liegt jedoch in diversen Sprachen vor, darunter auch in deutsch. Nach Festlegung des Zielformats werden die Videodateien einfach per Drag & Drop ins Programmfenster gezogen und schon startet die Konvertierung. 3PG Converter nimmt währenddessen weitere Konvertierungsaufträge entgegen, so dass sich das Programm perfekt zur Abarbeitung größerer Dateimengen hintereinander eignet. Der Konverter versteht alle gängigen Videoformate und kann nicht nur für den iPod video, sondern auch für andere Mobilgeräte wie Handys und Sonys Playstation Portable umwandeln.

i-Studio (Windows)

Screenshot von i-StudioAus deutschen Landen stammt das Paket i-Studio. Mit diesem Programm lassen sich eigene Filme oder DVDs umwandeln, damit Sie das Gewünschte mobil auf Ihrem iPod genießen können. Zusätzlich kann i-Studio bei DVDs auch nur die Audiospur extrahieren und iPod-kompatibel abspeichern. Auch Internetradios lassen sich empfangen und mitschneiden. Audio- und Videodateien können Sie nachträglich schneiden und mit Meta-Informationen versehen. i-Studio kostet weniger als 30 Euro und versteht alle gängigen Audio- und Videoformate.

CloneDVD mobile (Windows)

CloneDVD mobileSlySoft bietet mit CloneDVD mobile ein spezielles Konvertierprogramm für diverse mobile Abspielgeräte. Neben dem iPod video unterstützt es auch unter anderem Sonys Playstation Portable, den Archos AV 700 oder den iAudio X5. CloneDVD mobile ist recht einfach zu bedienen und bietet gerade für Einsteiger eine gute Benutzerführung. Profis werden eher weitergehende Konfigurationsmöglichkeiten vermissen, zumal es kopiergeschützte DVDs nur im Zusammenspiel mit dem AnyDVD-Treiber aus gleichem Hause entschlüsseln kann. Das Programm, das wie viele Konverter auf ffmpeg basiert, liegt in deutscher Sprache vor und kostet 39 US-Dollar. CloneDVD mobile kann allerdings ohne Einschränkungen drei Wochen lang getestet werden.

iPod Video Converter (Windows)

iPod Video ConverterFür knapp 30 US-Dollar erhalten Sie von DVD X Studios mit dem iPod Video Converter, der mit dem gleichnamigen, oben genannten Produkt nichts zu tun hat, ein universelles und einfach zu bedienendes Werkzeug zur Umwandlung von Videomaterial nahzu jeglicher Art für Ihren iPod video. AVI, DivX/XviD, Real Media, WMV, ASF, MPEG-1, -2 und -4 und weitere Formate finden Sie in der Spezifikation des Herstellers. Darüber hinaus können Sie Audiomaterial nach MP3 umwandeln bzw. aus Ihren Videos extrahieren. Selbst Fotos lassen sich in einem Schwung konvertieren. Wer nicht nur für den iPod, sondern auch für andere mobile Geräte seine Videos umwandeln will, kann für 20 US-Dollar mehr auch den Video X Converter aus gleichem Hause erwerben. Beide Programme lassen sich einen Monat lang kostenlos testen.

Super (Windows)

SuperWer ein universelles Konverterprogramm sucht, das viele Einstellungsmöglichkeiten bietet, und dafür keinen Euro ausgeben möchte, sollte einen Blick auf Super werfen. eRightSoft hat eine Benutzeroberfläche um die gängigsten Open Source-Lösungen wie ffmpeg gebastelt, mit der Sie unverschlüsselte DVDs, Video-CDs, einzelne Videos, ja sogar Flash-Filme iPod-konform aufbereiten können. Bei der Liste der Konvertierungsmöglichkeiten dieses Programms merkt man, warum der Hersteller auf diesen „einfallsreichen“ Namen gekommen ist. Darüber hinaus kann es die Filme auch vor der Formatüberführung wiedergeben und bietet einen hohe Konvertierungsgeschwindigkeit.

ImTOO DVD to iPod Suite (Windows)

ImTOO DVD To iPod ConverterVom US-Amerikanischne Hersteller ImTOO Software stammt die ImTOO DVD to iPod Suite, die aus zwei Teilprogrammen besteht, um entweder Videos oder DVDs iPod-gerecht aufzubereiten. Die Programme sind einfach zu bedienen, die Kodierung arbeitet schnell und in sehr guter Qualität, die schon bei der Kodierung als Vorschau betrachtet werden kann. Da Videokonvertierung meist längere Zeit in Anspruch nimmt, können gleich mehrere Aufträge hintereinander geplant werden. Selbst Ausschnitte einzelner Videos lassen sich umwandeln. Die ImTOO DVD to iPod Suite kostet 45 US-Dollar – die beiden einzelnen Programme jeweils 29 US-Dollar – und auf der Homepage des Herstellers ist eine kostenlose Demoversion herunterladbar.

iCopy Movie (Windows)

iCopy MovieDer Franzis-Verlag aus Deutschland hat seit Frühjahr 2006 ebenfalls einige Software-Titel für den iPod im Programm, darunter auch iCopy Movie. Mit diesem knapp 20 Euro kostenden Programm können Sie ohne große Vorkenntnisse Ihre Videofilme am Stück iPod-kompatibel umwandeln. Während für Videodateien nur die wesentlichsten Einstellungsmöglichkeiten vorhanden sind, können Filme, die direkt von einer Videokamera via FireWire eingelesen werden, in einfacher Form geschnitten werden, bevor man Sie umkodiert. Geschwindigkeit und Bildqualität sind recht gut, da die Videoroutinen vom bekannten Hersteller ULead eingekauft wurden. Wünschenswert wäre eine direkte DVD-Einlesemöglichkeit und die Option, dass das Seitenverhältnis beim Konvertieren beibehalten bleibt.

YakaMoov (Mac OS X)

YakaMoovWer einen einfachen, listenorientierten Videokonverter für Mac OS X sucht, sollte sich einmal YakaMoov anschauen. Die knapp 10 US-Dollar teure Shareware, die ohne Lizenz nur die ersten 30 Sekunden konvertiert, wandelt bestehende Filme schnell und zuverlässig in vom iPod unterstützte Formate um. Große Einstellungsmöglichkeiten oder eine direkte Umwandlung von DVD-Inhalten bietet das Programm zwar nicht, doch dafür versteht es nahezu alle Formate, die QuickTime und dessen Erweiterungen wie beispielsweise DivX anbieten. YakaMoov liegt bereits als Universal Binary vor und benötigt mindestens Mac OS X 10.3.9 und QuickTime 7.1.

Free iPod Video Converter (Windows)

Free iPod Video ConverterEinfach zu bedienen, kostenlos und zahlreiche Formate unterstützend, das sind die Schlagworte des Free iPod Video Converter von Jodix. Neben allen gängigen Videoformaten werden auch DVDs und Video-CDs direkt unterstützt. Ohne großes technisches Wissen lassen sich sämtliche Qualitätseinstellungen per Schieberegler erledigen. Zusätzlich bietet das Programm, das nur in englischer Sprache vorliegt, einen Batch-Modus um mehrere Konvertierungsaufträge hintereinander abarbeiten zu lassen.

Popcorn 2 (Mac OS X)

Popcorn 2Von Roxio, dem Hersteller der CD-Brenner-Programme WinOnCD und Toast, stammt die DVD-Konvertersoftware Popcorn, die seit Version 2 nun auch eine volle iPod-Unterstützung beinhaltet. Das Programm kann aber nicht nur ungeschützte DVD-Inhalte iPod-konform aufbereiten, sondern auch einzelne Videodateien in die gängigen Formaten wie MPEG, DivX oder AVI umwandeln. Neben dem iPod unterstützt Popcorn auch Sonys PSP und andere portable Videoabspielgeräte. Popcorn unterstützt zudem alle Hardware-Architekturen von Mac OS X und ist ab 50 Euro käuflich zu erwerben.

Roxio Crunch (Mac OS X)

Roxio CrunchAus dem gleichen Hause wie Popcorn stammt Roxio Crunch. Das rund 40 Euro kostende Programm konzentriert sich allerdings auf das Umwandeln von Filmmaterial; ungeschützte DVDs lassen sich allerdings ebenfalls umwandeln. Stapelverarbeitung und das Auslesen der Audiospur sind ebenfalls möglich, wie die Umwandlung von Videos im DivX- und MPEG-2-Format. Der Funktionsumfang ist ähnlich dem von Popcorn, jedoch bietet Roxio Crunch keine DVD-Brennfunktion, sondern überträgt die Ergebnisse auf Wunsch sofort an iTunes; einen Funktionsvergleich finden Sie bei hier. Roxio Crunch benötigt mindestens Mac OS X 10.4.9 und einen Apple-Rechner mit G4-, G5- oder Intel-Prozessor.

Apollo iPod Video Converter (Windows)

Apollo iPod Video ConverterApollo Multimedia bietet mit ihrem iPod Video Converter nun auch einen klassischen iPod-Videokonverter an, der alle gängigen Videoformate iPod-gerecht aufbereiten kann. DVDs lassen sich nicht direkt konvertieren – dafür gibt es von dem Hersteller ein separates Programm names DVD to iPod –, dafür bietet der iPod Video Converter eine Stapelverarbeitung und die Möglichkeit, Einstellungen als sogenannte Presets abzuspeichern. Eine Besonderheit ist die Möglichkeit, genau die zu konvertierenden Ausschnitt eines Filmes auszuwählen, was die meisten Konverter nicht bieten. Das Programm kostet ab 25 US-Dollar und bietet einen lebenslangen Support und kostenlose Updates für alle Zeit.

Filme für unterwegs (Windows)

Filme für unterwegsDer Berliner Multimedia-Spezialist Magix mischt ebenfalls im iPod-Videokonverter-Markt mit. Mit seinem Programm Filme für unterwegs lassen sich nicht nur digitale Videodateien entsprechend aufbereiten, sondern auch DVDs ohne Kopierschutz für Ihren iPod umwandeln. Selbst analoges Videomaterial lässt sich über den analogen Eingang Ihrer Grafikkarte direkt einlesen, schneiden und umwandeln. Auch Fotos können Sie entsprechend als Diashow aufbereiten. Filme für unterwegs unterstützt nicht nur den iPod – die Angabe des iPod nano auf deren Homepage bezieht sich irreführenderweise nur auf die Fotounterstützung –, sondern auch Sonys PSP und diverse Mobiltelefone und PDAs. Eine Demoversion des 30 Euro teuren Softwarepakets ist natürlich verfügbar.

Ultra Video To iPod Converter (Windows)

Ultra Video to iPod ConverterFür rund 30 US-Dollar kann man von Ultra Shareware einen Allround-Konverter erwerben, der alle gängigen Videoformate inklusive DVDs verarbeiten kann. Der Ultra Video To iPod Converter besitzt eine simple Benutzeroberfläche, so dass auch Einsteiger mit dem Programm, das leider nur in englischer Sprache vorliegt, problemlos klar kommen. Darüber hinaus bietet der Ultra Video To iPod Converter einen Batch-Modus, um mehrere Videos hintereinander in einem Rutsch umwandeln zu lassen. Eine Demoversion kann von der Homepage des Herstellers herunter geladen werden.

iPod Video Converter 4Free (Windows)

iPod Video Converter 4FreeIm Frühjahr 2007 wurde ein weiterer, kostenloser iPod-Videokonverter für Windows vorgestellt. iPod Video Converter 4Free wandelt recht flott alle gängigen Formate inklusive Flash – verwendet von YouTube – in das für den iPod benötigte MPEG4-Format. Das Programm liegt nur in englisch vor, jedoch bietet iFun inzwischen eine deutsche Lokalisierung für iPod Video Converter 4Free an.

EasyWMV (Mac OS X)

Oberfläche von EasyWMVDie Shareware EasyWMV bietet für 15 US-Dollar eine sehr einfach zu bedienendes Konvertierungswerkzeug, um alle gängigen Videoformate inklusive Flash und DVD-Videodateien (VOB) für Ihren iPod bzw. Apple TV aufzubereiten. Einfach die zu konvertierenden Videos per Drag & Drop auf die Oberfläche ziehen und schon startet EasyWMV mit seiner Arbeit, ein Film nach dem anderen. Auf Wunsch werden fertig umgewandelte Filme gleich in Ihre iTunes-Datenbank kopiert. Qualität und Geschwindigkeit von EasyWMV stimmen, da es wie so viele Programme dieser Art auf ffmpeg aufbaut.

iPod Video Converter (Mac OS X und Windows)

iPod Video ConverterDas amerikanische Softwarehaus MP4Converter Software Studio hat sich auf Lösungen zur Videokonvertierung rund um iPod, iPhone und Apple TV spezialisiert. Hier finden Sie eine lange Liste diverser Konvertierungsprogramme, sowohl für Mac OS X als auch für Windows; auch reine DVD-Kopierer finden sich dort. Die meisten Programme sind allerdings erst gegen einen Unkostenbeitrag von 29 bis 49 US-Dollar voll einsatzfähig. Demoversionen sind aber stets verfügbar. Darüber hinaus sind die Programme nur in englischer Sprache erhältlich.

turbo.264 (Mac OS X)

turbo.264Eine ganz besondere Lösung zur Videokonvertierung bietet Elgato für Mac OS X-Nutzer mit turbo.264. Hierbei handelt es sich nicht um eine reine Softwarelösung, sondern um einen Hardware-Encoder im USB-Stick-Format! Für unter 100 Euro erhält der Käufer eine Videokonvertierungslösung für iPod und Apple TV, die je nach Mac-Hardware bis zu fünfmal schneller arbeitet als eine vergleichbare reine Softwarelösung. Nicht nur, dass sich der Geschwindigkeitsvorteil für Vielumwandler auszahlt, während der Konvertierung bleibt der Prozessor des Mac frei für andere Dinge! Konvertiert werden können alle von QuickTime erkannten Formate, selbst Drittherstellererweiterungen für zusätzliche Videotypen werden unterstützt. Eine direkte Umwandlung von DVD-Videomaterial ist allerdings nicht möglich. turbo.264 ist sowohl für Apple-Rechner mit G4- und G5-Prozessor als auch mit Intel-Prozessor verfügbar. Mac OS X 10.4 ist allerdings Systemvoraussetzung.

Aktualisiert am 9. Juni 2007